Die Herbstdüngung des Rasens ist eine entscheidende Maßnahme, um sicherzustellen, dass der Rasen auch im kommenden Frühling gesund und grün erstrahlt. Im Herbst benötigt der Rasen zusätzliche Nährstoffe, um die Wurzeln zu stärken und die Pflanzen gegen die kalte Winterzeit zu wappnen. Idealerweise sollte ein Dünger mit einem höheren Phosphoranteil verwendet werden, da Phosphor die Wurzelentwicklung fördert. Organische Dünger sind eine gute Wahl, da sie die Bodenstruktur verbessern und langsam freigesetzte Nährstoffe bieten. Die Düngung sollte vor dem ersten Frost erfolgen, um Verbrennungen des Rasens zu verhindern. Durch die Herbstdüngung wird der Rasen widerstandsfähiger und erstrahlt im Frühjahr in seiner vollen Pracht.
Vorbereitung des Bodens für die Herbstdüngung
Bevor mit der Herbstdüngung begonnen wird, ist es ratsam, den Boden vorzubereiten. Eine Belüftung des Rasens kann hierbei sehr hilfreich sein. Durch das Belüften werden kleine Löcher in den Rasen gestochen, die es den Nährstoffen ermöglichen, tiefer in den Boden einzudringen und direkt an die Wurzeln der Graspflanzen zu gelangen. Dies fördert nicht nur eine tiefere Wurzelbildung, sondern sorgt auch dafür, dass der Dünger effizienter wirkt.
Wahl des richtigen Düngers
Die Auswahl des richtigen Düngers ist entscheidend. Wie bereits erwähnt, sollte der Dünger einen höheren Phosphoranteil aufweisen. Aber auch andere Inhaltsstoffe, wie Kalium, können im Herbst von Vorteil sein. Kalium hilft, die Zellwände der Pflanzen zu stärken, was sie widerstandsfähiger gegen Frostschäden macht. Es gibt spezielle Herbstdünger, die speziell auf die Bedürfnisse des Rasens in dieser Jahreszeit zugeschnitten sind. Wer sicher gehen möchte, kann eine Bodenanalyse durchführen lassen, um den genauen Nährstoffbedarf zu ermitteln.
Häufige Fehler bei der Herbstdüngung vermeiden
Ein häufiger Fehler ist die Überdüngung. Zu viel Dünger kann den Rasen verbrennen und das Wachstum hemmen. Es ist also wichtig, die empfohlene Menge je nach Düngertyp nicht zu überschreiten. Außerdem sollte man darauf achten, den Dünger gleichmäßig zu verteilen. Ein Streuwagen kann hierbei hilfreich sein. Ein weiterer Fehler ist das Düngen bei zu nassem oder zu trockenem Boden. Der Boden sollte leicht feucht sein, damit der Dünger gut in den Boden einziehen kann.