Gärten an Hanglagen können eine Herausforderung darstellen, angefangen bei der Begehbarkeit bis hin zu Pfützenbildung nach Regenfällen. Aber mit der richtigen Planung lässt sich aus solch einem Grundstück eine blühende Oase schaffen, die die natürlichen Höhenunterschiede in Szene setzt.

Terrassierung als Lösung:

Thomas Büchner vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) unterstreicht, dass Hanggärten genauso vielfältig gestaltet werden können wie flache Grundstücke. Familien benötigen flache Bereiche für Spielplätze oder Klettergerüste, während Gartenenthusiasten Bereiche für den Anbau von Obst und Gemüse schätzen. Professionelle Landschaftsgärtner nutzen oft Stützmauern, um solche Ebenen zu schaffen. Trockenmauern aus Naturstein sind besonders effektiv, da sie zugleich Lebensraum für Insekten bieten und den Garten visuell aufwerten.

Hanggarten

Zugänglichkeit und Sicherheit:

Verschiedene Ebenen in einem terrassierten Garten sollten mit Treppen oder sanft geneigten Böschungen verbunden sein. Die Sicherheit des Hangs und der Schutz vor Erosion, besonders bei extremen Wetterlagen, sind dabei essenziell.

Natürliche Hanggestaltung:

Für diejenigen, die ihren Garten passiver nutzen, kann die natürliche Hanglage genutzt werden, z. B. durch die Einrichtung eines Bachlaufs, der in einen Teich mündet. Ein solcher Teich kann Regenwasser speichern und in trockenen Zeiten zur Bewässerung dienen.

Pflanzenauswahl für Hanglagen:

Zur Stabilisierung von Hanglagen eignen sich robuste Pflanzen wie Bodendecker, Kriechrosen und diverse Stauden und Gräser. Eine abwechslungsreiche Bepflanzung nicht nur verschönert das Gelände, sondern dient auch als Lebensraum für viele Tiere.

Der perfekte Ausblick:

Ein strategisch platziertes Sitzplatz ermöglicht es, den gesamten Garten in seiner vollen Pracht zu genießen, wobei die terrassierten Beete wie ein natürliches Gemälde vor dem Betrachter liegen.

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